Chief Operating Officer, aus Oberwangen
Von den Bergen ins Mittelland
Mein Dialekt verrät es gleich auf Anhieb. Ich komme aus dem drittgrössten Kanton der Schweiz: dem wunderschönen Wallis! Wenn es draussen kalt und windig ist, trage ich meine Walliser Mütze voller Stolz und einer kleinen Brise Patriotismus. Mich selbst beschreibe ich als einen zielstrebigen und pragmatischen Kopfmenschen, der positiv durchs Leben geht und seinen Tätigkeiten – egal ob beruflich oder privat – mit viel Leidenschaft nachgeht. Ich bin davon überzeugt, dass in einer positiven Grundhaltung der Schlüssel zum Erfolg liegt. Denn frei nach dem universellen Gesetz der Anziehung, wir demjenigen der positiv denkt, auch Positives erfahren.
Diese Denkhaltung versuche ich im beruflichen Alltag meinem Team entsprechend weiterzugeben, indem ich lösungsorientiert berate und versuche Perspektiven aufzuzeigen. Seit einem Jahr leite ich als Chief Operating Officer 25 Amanoxians und bin für die Weiterentwicklung der strategischen Prozesse, die Mitarbeiterführung und -entwicklung, sowie die Ressourcenplanung des Teams zuständig. Als kleine Firma, die stetig wächst, arbeiten wir laufend an unserer Service Excellence. Wachstum hat Prozessoptimierungen zur Folge und meine Aufgabe sehe ich darin, diese festzulegen, ohne dabei überbürokratisch zu werden. Am meisten Spass machen mir die Mitarbeiterentwicklung, sowie die strategischen Tätigkeiten, denn dazu kommen Softskills wie Intuition, Empathie und Kreativität zum Einsatz. Auch als Teamleader sollte man immer am Ball bleiben, weshalb ich ein CAS in Advanced Leadership besuche, um meine Führungskompetenzen weiter auszubauen.
Dan the coach
Was 1999 mit der Idee eines Bekannten begann, entwickelte sich über die Jahre zu meiner grössten Leidenschaft: Das American Football! Da diese Sportart zu jener Zeit im Wallis noch unbekannt war, gründeten wir kurzerhand einen Verein, die «Brig Falcons». Dazu heuerten wir einen Ex-Marin aus Amerika, der sonst als Studentenbetreuer in einer Privatschule im Oberwallis tätig war, als unseren Coach an. Die Unterrichtssprache war natürlich in Englisch und so wurde aus «Daniel Heinzmann» mein neuer Rufname «Dan». Aufgrund meines Studiums zog ich nach Bern, weshalb ich in den Berner Grizzlies meinen neuen Football-Club gefunden habe. Bei den Bären spielte ich bis 2007 in der Nationalliga A und durfte sogar mit dem Team den Ring zum Schweizer Meister entgegennehmen. Denn anders als in anderen Sportarten, erhält man beim American Football keinen Pokal, sondern einen Ring, was auf die Tradition des Super-Bowl Rings zurückzuführen ist.
Nach einer Studium- und beruflich- bedingten 10-jährigen Pause, startete ich im 2017 meine Karriere als Coach. Und so wurde ich von «Dan» zu «Coach Dan» und trainiere als Junioren-Coach talentierte Nachwuchsspieler. Was viele nicht wissen: Ab 2022 ist der American Football als «Jugend und Sport» akkreditiert, so dass der Sport nun offiziell über J+S-Gelder mitfinanziert wird. – für unseren Verein ein echter Mehrwert! Nun heisst es die J+S Ausbildungen zu konzipieren und angehende Coaches auszubilden. Als zukünftiger J+S Instruktor wird das in den nächsten Monaten meine zusätzliche Challenge sein, auf die ich mich schon sehr freue.
Faszination Technik
Ich war schon von klein auf von der Technik und vor allem von Maschinen fasziniert, weshalb ich entweder Lokomotivführer oder aber Maschinenmechaniker werden wollte. Mit 15 entdeckte ich die Welt der Informatik, habe mich aber bewusst gegen ein IT-Studium entschieden, da mir die damalig angebotenen Studiengänge als zu theoretisch vorkamen. Stattdessen studierte ich Volkswirtschaftslehre und betrieb mein IT-Hobby nebenbei, indem ich mein erstes eigenes Geld mit kleineren IT-Beratungen verdiente.
Nerd oder Geek?
Müsste ich mich kategorisieren, würde ich mich als Geek bezeichnen, da ich technisch interessiert, jedoch von meiner Art und Weise eher ein extrovertierter Typ bin. Das «nerdigste» an mir ist meine grosse Leidenschaft zur Spielserie «The Legend of Zelda», eine japanische Videospiel-Serie von Nintendo. Mein absolutes Lieblingsspiel aus der Serie ist «The Ocarina of time», welches aus meiner Sicht das beste Videospiel aller Zeiten ist. In diesem Bewusstsein schenken mir meine Freunde zum Geburtstag bereits seit Jahren Fan-Artikel zum Spiel. Das grösste Geschenk war das Schwert und Schild der Hauptfigur «Link» in Lebensgrösse, welches ich von drei ehemaligen Arbeitskollegen erhalten habe. Was einst aus einem Jux entstand, ist mittlerweile zu einer stattlichen Sammlung von ungefähr 40 Artikeln angewachsen!